Programm-Icons mit dem Icon Editor erstellen

R-BASIC-Programme können selbstgezeichnete Icons enthalten. Ergänzend zu Rainers diesbezüglichen Hinweisen im R-BASIC Handbuch hier ein Kurzanleitung, die Rainer vor einiger Zeit im InfoBase-Forum gepostet hat.



Bedienung Icon Editor

Hallo, ich versuch mal eine Kurzanleitung. Mit Hinweis auf die Fallen, soweit sie mir bekannt sind. Ich beziehe mich dabei auf R-BASIC-geeignete Icons. SDK-Icons können mehr Formate enthalten.
  1. Programm starten und leere Datei unter eigenem Namen abspeichern. Warum? Der Icon Editor ist eines der instabilsten GEOS-Programme. Deswegen immer wieder zwischenspeichern.

  2. Jedes "Token" besteht aus mehreren Bildern. Im Icon Editor werden sie als "Formate" bezeichnet. Die Konventionen sind da nicht so ganz sauber. Unten rechts ist die Formatliste. Zunächst sollte man alle Formate löschen, die man nicht braucht. Das Format ganz links ist das 48x30 16 Farben Format. Alle anderen löschen wir, indem wir sie einzeln anwählen und dann jeweils mit "Format" "Format löschen" entfernen.

    Nun fügen wir das 15x15 Format hinzu: "Format" - "Format hinzufügen".

    Auszuwählen ist: 15x15 Pixel - 16 Farben - VGA - Tool / Werkzeug - Klein / tiny.

    Andere Formate unterstützt R-BASIC nicht.

    Tipp: Ist die Formatliste oder die Zeichenfläche mit Rollbalken versehen und viel zu klein: Mehrfach das Format wechseln und/oder das Hauptfenster vergrößern/verkleinern. Das hilft meistens.

  3. Speichern ;-) 256 Farben geht aktuell noch nicht, jedenfalls nicht der Export in die TokenDB im Icon Editor. R-BASIC ist das egal.

  4. Drauf los malen. Die Zusammenarbeit mit der Werkzeugleiste links klappt leider nicht immer. So muss man gelegentlich Farbe und Linienbreite noch einmal neu einstellen, obwohl es nach außen so aussieht als stimmt es. Also z.B. dünn ist selektiert, er malt aber trotzdem dick -> Rückgängig wählen, wenn nötig, Linienbreite auf Mittel stellen, dann wieder auf dünn --> dann gehts. "Weiße" Flächen sind transparent - es sei denn, man malt weiß drüber. Den Unterschied sieht man erst in der Vorschau: Menü "Icon" "Vorschau Icon". Das ganze macht man für das große und das kleine Icon.

  5. Speichern, speichern, speichern nicht vergessen.

  6. Wenn das Ergebnis gefällt: Ab in die TokenDB!

    Menü "Datei" "In TokenDB einfügen" Dort: "Icon ID benutzen / Token Chars verwenden" anwählen und die 4-Buchstaben-Kennung und die ID Nummer / Manufacturer ID eingeben. Auf "Ändern" klicken. Fertig.

Laden Sie die aktuelle Icon Editor-Version von Rainers Seite herunter.

Eine eigene Manufacturer ID erhalten Sie bei Uli. www.geos-sdk.com.

Ergänzungen

Bernd, 08.07.2023


Bei mir kam es häufiger vor, dass beim Start des Programms die tatsächlich verwendete Strichstärke des Zeichenstift-Werkzeugs vier Pixel betrug und somit nicht mit der in der Auswahl angezeigten Strichstärke (ein Pixel) übereinstimmte. Seitdem wähle ich zu Beginn immer einmal eine dicke Strichstärke und direkt anschließend die dünnste Strichstärke aus.

So gelingt es meistens auf Anhieb, dass das Zeichenstift-Werkzeug mit der eingestellten Pixelbreite funktioniert.

Vorlage-Dokument für den Icon Editor herunterladen.

 

  
Mit Edith zuletzt aktualisiert am 08.07.23 Impressum     Datenschutz     Zum Seitenanfang